300 Gäste füllten die Sporthalle in Köln-Ehrenfeld am Samstag mit tosendem Lärm, als die Graveyard Queens Cologne zu ihrem ersten Homebout luden. Zu Gast waren die Rotterdam Death Row Honeys – die zum allerersten Mal bouteten. „Rollin‘ The Green Mile“ lautete das Motto der Veranstaltung und passenderweise dazu gabs enorme schwarz-grüne Stimmung auf den Rängen. Da beide Leagues identische Farben aufweisen, kam möglicherweise der ein oder andere Zuschauer ein wenig durcheinander. Gut, dass Announcerin Asa Spades (RDRH) zur Stelle war und das turbulente Spiel hervorragend kommentierte.

Bei Spielbeginn wurde schnell deutlich, dass die in grünen Shirts spielenden Graveyard Queens den Rotterdamer Gästen einiges an Spielerfahrung voraushatten. Weniger Penalties und effektiv genutzte Powerjams verschafften den Gastgeberinnen in Kürze einen Vorsprung von 71 auf 12 Punkte.

Dabei schlugen sich die Death Row Honeys gar nicht schlecht für ihren ersten Bout. Mit solider Wallarbeit und flinken Jammerinnen, wie etwa Teamcaptain Whippin‘ Red Siren (#10), konnten sie den Queens doch das ein oder andere Mal zu schaffen machen. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang auch die mit Furrrocious (Amsterdam Derby Dames) und Fistfucker (Crime City) extrem hochkarätig besetzte Bench der Rotterdamer.

Auch auf Seiten der Graveyard Queens rollten einige Debütantinnen über den Track: Neben den Blockerinnen Bambi Beat’em Up (# < 3) und KaBa Zooka (#5-9) verstärkten auch die beiden Nachwuchsjammerinnen KaTie NT (# c4) und Bloodie Barbie (# 08/15) erfolgreich das bestehende Team. Das hatte fleißig geübt, was Walls und Taktiken anging, und so konnten die Kölner Jammerinnen mit Unterstützung ihrer Blockerinnen mehr und mehr Punkte sammeln.
In der zweiten Halbzeit konnten die Rotterdamer dann noch etwas Boden gutmachen. Unter den wachsamen Augen des Refteams um Bella Karloffa und dem Jubel der vollbesetzten Ränge holten sie etwas auf bis zu einem immer noch deutlichen Endstand von 190:79. Herzlichen Glückwunsch an die Graveyard Queens für den Sieg und an Rotterdam für das solide Debüt!

Jeweils einen grünglitzernden Rollschuh konnten die MVPs Heidi Doomm und LuNie LuCid mit nach Hause nehmen – dazu ebenfalls die herzlichste Glückwünsche!

Gefeiert wurde von beiden Teams bis in die frühen Morgenstunden dann in der Graveyard Queens-Stammkneipe E.D.P. – für die Afterparty gilt ein klares Unentschieden :).

Der beste Dank aller Teilnehmer geht an das Ref und NSO-Team und alle fleißigen Rookies und Helfer, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!!

Vielen Dank an Wild Sphinx von den Graveyard Queens Cologne für den Bericht!
Vielen Dank auch an Skatesick Steve / Stefan Mager-Photography www.stefanmager.com/ für die Bilder!

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